Liebe Leser
– geht es Ihnen auch so? Ich kann das C*-Wort nicht mehr hören. Nicht nur aus -wirtschaftlichen Gründen, sondern auch weil es unser komplettes Alltagsleben auf den Kopf -gestellt hat. Oder weil mein jüngster Sohn nach all den Nachrichten, nach dem Tragen von Mundschutz, plötzlich richtig Angst hatte. „Mama, wie geht unser Leben jetzt weiter“.
Doch wo eine Krise, da eine Chance. Viele von Ihnen hatten plötzlich und unerwartet (mehr) Zeit. Zeit, die man für sich und für die Familie nutzen konnte. Für mich persönlich stellt dies auch eine riesige Chance da. Ich gehe seit -diesen Momenten des Schrecks viel bewusster durch das Leben. Im Wald, im Park: Ich genieße das „freie Atmen“ und freue mich über das Gras in der Wiese und die schöne Blume dazwischen. Ich achte viel mehr auf Kleinigkeiten.
Zeit….. viele Eltern hatten „Betreuungsprobleme“, da Schulen geschlossen waren und Kindergärten nur eine Notbetreuung angeboten haben. Wir reden über unsere Kinder und sprechen über BetreuungsPROBLEME?! Nein, es tat gut, wieder mehr Zeit für die Familie zu haben. Wann haben Sie das letzte Mal zum -Beispiel Brettspiele ausgepackt, im Kreis der Familie gelacht, gemeinsam Zeit gehabt zu frühstücken und in die Natur zu gehen. Es sind die kleinen Momente des Glücks, die plötzlich wieder im Vordergrund stehen. Und das ist trotz des C*-Hintergundes gut so.